Moin,

jetzt, wo das Schlimmste überstanden ist, können wir ja mal gemeinsam beschreiben, was im Februar Schlimmes passiert ist…

Ende Januar ging es Eddie ja gar nicht gut – trotz Medikamenten und Schonkost. Und nachmittags am 3. Februar 2022 hat Eddie dann einsehen müssen, dass nun eines seiner sieben Leben wirklich aufgebraucht war. Notfallmäßig kam er in die Tierklinik, ein Röntgen mit Kontrastmittel ergab die Diagnose, dass der Magenausgang verschlossen war – also war für den nächsten frühen Morgen einmal innendrin Nachsehen angesagt. Die folgende OP ergab dann den Befund: Eddie hatte einen riesigen Gallenstein, der sich festgesetzt hatte. Normalerweise ist sein Gallengang dünn wie eine Bleistift-Mine, der Gallenstein hatte die Größe einer Linse – kein Wunder, dass er solch starke Schmerzen hatte.

Der Gallenstein wurde entfernt, die sich anschließende Gelbsucht konnte erfolgreich eingedämmt werden und nach ein paar Tagen kam Eddie dann wieder nach Hause. Ich war die ganze Zeit ohne Eddie hier im Haus mit den zwei Zweibeinern zwar nicht überfordert, aber ein komisches Gefühl war das schon, mehrere Tage Alleinerziehender für zwei Zeibeiner zu sein. Als Eddie dann zurück nach Hause kam, hat er ganz komisch gerochen – so überhaupt nicht nach dem Eddie, den ich schon aus Mamas Bauch kenne. Vorsichtshalber habe ich ihn die ersten Tage angeknurrt und auch ein wenig gefaucht plus etwas Sicherheitsabstand gehalten. Ein paar Kontrollbesuche später in der Tierklinik und nach dem Fädenziehen (den letzten Faden hat sich Eddie dann noch selbst gezogen) hat sich die Gesamt-Situation dann wieder recht entspannt für alle Beteiligten dargestellt und das gesamte Rudel ist sich einig: Das brauchen wir nicht noch einmal!

Grüße

Pixx Pfote hell klein